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INTERREG V B

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Das INTERREG V B Programm CENTRAL EUROPE ist ein Strukturfondsprogramm der Europäischen Union zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen den mitteleuropäischen Ländern. Die Programmperiode begann im Jahr 2014 und läuft bis zum Jahr 2020. Die Projekte haben eine durchschnittliche Laufzeit von 3 Jahren.

Das Programm orientiert sich stark an der Europa 2020 Strategie, deren zentraler Wachstumsfokus auf die drei Bereiche gerichtet ist:

  • Intelligentes Wachstum: Hierzu gehören die Verbesserung der Bildung, die Förderung von Forschung und Entwicklung sowie die Stärkung der digitalen Gesellschaft.
  • Nachhaltiges Wachstum: Im Mittelpunkt stehen die Verringerung von Emissionen, eine bessere Ressourceneffizienz, der Umweltschutz, die Entwicklung des Stromnetzes sowie die Förderung von KMUs.
  • Integratives Wachstum: Unter diesem Ziel wird angestrebt, die Beschäftigungsquote zu steigern, die stärkere Integration aller Altersgruppen in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft sowie die Modernisierung der Arbeitsmärkte und der Sozialsysteme.

Der strategische Ansatz zielt auf die Stärkung von Forschung, Innovation und technologische Entwicklung, die Förderung einer CO2 armen Gesellschaft, den Umweltschutz und die Verbesserung der Ressourceneffizienz sowie die Verbesserung im Verkehr und der Netzinfrastruktur ab.

Der Kooperationsraum des CENTRAL EUROPE Programmes schließt die Staaten Österreich, Polen, die Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Slowenien und Kroatien sowie Teile Deutschlands und Nord-Italiens ein (Emilia-Romagna, Friuli-Venezia Giulia, Liguria, Lombardia, Piemonte, Provincia Autonoma di Bolzano/Bozen, Provincia Autonoma di Trento, Valle d'Aosta/Vallée d'Aoste, Veneto).

In Deutschland sind es die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, welche am CENTRAL EUROPE Programmraum beteiligt sind.

Im Rahmen von INTERREG V B Mitteleuropa werden finanzielle Mittel in Höhe von 246,5 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) aufgewendet, um Projekte für die transnationale Zusammenarbeit zu unterstützen. Der finanzielle Rahmen der Projekte liegt in der Regel zwischen 1-5 Mio. EUR. Die Förderung für deutsche Projektpartner beträgt 80% ihrer Gesamtkosten.

Förderanträge können von nationalen, regionalen und kommunalen Körperschaften, Universitäten und Nichtregierungsorganisationen, Forschungseinrichtungen, Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU) und weiteren privaten Einrichtungen eingereicht werden. Ein Hauptpartner (Lead Partner) trägt die organisatorische, inhaltliche und finanzielle Gesamtverantwortung für das Projekt und damit auch die weiteren Projektbeteiligten.

Das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung hat 2019 die sächsische Programmverantwortung vom Sächsischen Staatsministerium des Innern übernommen und beteiligt sich seither aktiv an der Programmumsetzung und an der Programmierung der neuen Förderperiode 2021-2027.

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