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Projektabschluss

Projekt TransGredio erfolgreich umgesetzt

Am 30. September 2022 endete nach 18-monatiger Laufzeit das Projekt TransGredio.

Das Projekt wurde im Rahmen des polnisch-sächsischen Interreg-Kooperationsprogramms 2014-2020 vom Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung (Leadpartner) und der Woiwodschaft Niederschlesien - Niederschlesisches Marschallamt (Projektpartner) umgesetzt. Im Mittelpunkt des Projektes standen der Austausch zu Fragen der Raum- und Regionalentwicklung im sächsisch-polnischen Grenzraum. Ein besonderer Schwerpunkzt war dabei die Berücksichtigung des Strukturwandels und anstehender Transformationsprozesse.

Bei den durchgeführten Aktivitäten konzentrierten sich die Partner darauf, den gemeinsamen Grenzraum auf den Strukturwandel vorzubereiten, der mit dem Ausstieg aus der Braunkohleförderung und-verstromung in Deutschland verbunden ist. Es wurden neue Möglichkeiten für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gesucht, damit Veränderungen in einer Region zu einer Chance für das gesamte Gebiet werden und der grenzüberschreitenden Entwicklung dienen.

Im Rahmen dieses Kurzprojektes wurden vier Fachworkshops und drei Studienreisen nach Sachsen zu Themenbereichen organisiert, die für die Zusammenarbeit im gemeinsamen Verflechtungsraum von zentraler Bedeutung sind, wie Wirtschaft und Innovation, verkehrliche Erreichbarkeit, Zugang zu öffentlichen Gütern und Dienstleistungen sowie Tourismus, Kultur und Umwelt.

Neben den vorgenannten Veranstaltungen wurden zwei Analysen in Auftrag gegeben. Die erste, von der Firma Infrastruktur & Umwelt angefertigte Expertise befasste sich mit den Möglichkeiten der Zusammenarbeit im sächsisch-niederschlesischen Raum unter besonderer Berücksichtigung des Strukturwandels in Sachsen. Die zweite, von der Firma EU-Consult erstellte Analyse untersuchte die Auswirkungen des Strukturwandels in Sachsen auf die regionale und räumliche Entwicklung des niederschlesischen Fördergebiets.

Beide Analysen wurden im Rahmen einer Abschlusskonferenz am 26. September 2022 in Bolesławiec vorgestellt. Die Konferenz wurde von einer interessanten Podiumsdiskussion von kommunalen und regionalen Vertretern der Regionalentwicklung begleitet, die sich mit der Frage beschäftigten, wie man der Peripherisierung entgegenwirken und die Attraktivität des sächsisch-niederschlesischen Grenzraumes stärken kann.

Wir danken dem niederschlesischen Marschallamt für die Zusammenarbeit und die erfolgreiche Umsetzung eines weiteren gemeinsamen Projektes. Außerdem bedanken wir uns bei allen Teilnehmenden sowie Projektbeteiligten für ihre aktive Teilnahme, den Wissensaustausch und ihr Engagement. Wir freuen uns auf weitere Treffen anlässlich von Projekten im Rahmen der neuen Förderperiode im Kooperationsprogramm Interreg Polen-Sachsen 2021-2027!

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