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Logo des Interreg A Programms Polen-Sachsen © Interreg Polen-Sachsen

Das vom SMR als Leadpartner gemeinsam mit dem Marschallamt der Woiwodschaft Niederschlesien durchgeführte Projekt befasst sich mit den Auswirkungen des Strukturwandels im Zuge des Ausstiegs aus der Braunkohleförderung in Deutschland und den geplanten Investitionen in Sachsen.

Das Projekt hat die Verbesserung der Zusammenarbeit zur Überwindung von Entwicklungshindernissen im Fördergebiet zum Ziel. Alle Projektziele, Projektmaßnahmen und Projektergebnisse tragen zur Umsetzung des spezifischen Zieles der IV. Prioritätsachse „Partnerschaftliche Zusammenarbeit und institutionelles Potenzial“ bei. Die Projektmaßnahmen sind in 2 Arbeitspakete strukturiert und lassen sich wie folgt beschrieben:

Das Arbeitspaket 1 umfasst Aktivitäten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Kompetenzentwicklung. Als Maßnahmen wurden die Durchführung von vier Fachworkshops, drei Studienfahrten sowie Sprachkurse definiert. Die Aktivitäten dienen dazu, die Kompetenzen der mit Fragen der grenzüberschreitenden Raumordnung und Regionalentwicklung befassten Akteure zu stärken. Dabei steht der Austausch von Erfahrungen und Wissen insbesondere zur Gestaltung und Umsetzung des Strukturwandels sowie dem Management anderer Transformationsprozesse (demografischer Wandel, Digitalisierung, Klimafolgen) im Vordergrund.

Im Arbeitspaket 2 steht die Identifizierung von Synergien und Entwicklungspotentialen vor dem Hintergrund des Strukturwandels im Fokus. Die geplanten Aktivitäten dienen dazu, die Auswirkungen des Strukturwandels auf die Entwicklung des sächsisch-niederschlesischen Nachbarschaftsraums gemeinsam zu analysieren, Synergien und Potentiale zu identifizieren und gemeinsame Maßnahmen zu verabreden. Dazu ist die Erarbeitung von zwei Expertisen vorgesehen.

Die erste Expertise wird sich mit den Auswirkungen der zur Begleitung des Strukturwandels geplanten Investitionen im sächsischen Fördergebiet auf den niederschlesischen Grenzraum befassen. Die zweite Expertise betrachtet die Beziehungen innerhalb grenzübergreifender Verflechtungsräume in Anlehnung an die Zielstellungen des Raumordnungsplans der Woiwodschaft Niederschlesien.

Im Rahmen einer grenzüberschreitenden Abschlusskonferenz sollen die Ergebnisse beider Expertisen sowie die im Rahmen von Fachworkshops und Studienfahrten herausgearbeiteten Entwicklungsperspektiven des sächsisch-niederschlesischen Grenzraums vorgestellt werden.

Das Projekt wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen – Sachsen 2014-2020 gefördert.

Dieses Projekt wird durch den Freistaat Sachsen mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Das Projekt hat eine Laufzeit von 18 Monaten (1.4.2021 bis 30.9.2022) und verfügt über ein Gesamtbudget in Höhe von 295.491,00 Euro. Die Finanzierung durch die Europäische Union beträgt 251.167,34 Euro (85%).

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