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Lausitzer Seenland

Luftbild der Lausitzer Seenlandschaft (2006) © Peter Radtke/LMBV

Ein gutes Anschauungsbeispiel für die Notwendigkeit einer interkommunalen Kooperation zur Schaffung von abgestimmten Grundlagen für die Entwicklung der Landschaft nach der bergbaulichen Nutzung bildet das sächsisch-brandenburgische »Lausitzer Seenland«. Im Zuge der Bergbausanierung entsteht hier die größte künstliche Seenlandschaft Europas mit einer Wasserfläche von insgesamt rund 350 km².

Da die »neue Landschaft« von Beginn an mit den etablierten (»Seen-«)Regionen insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg im Wettbewerb steht, ist eine über die Gemeinde- und Landesgrenzen hinaus abgestimmte gemeinsame Vorgehensweise unabdingbar.

Neben der Klärung der wirtschaftlichen Fragen ist besonders in diesen »neuen Landschaften« die Schaffung geeigneter begleitender Trägerstrukturen zur Umsetzung der Entwicklungsziele ein Erfolgsfaktor. Dabei gilt es, Planungshoheit und Finanzmittel im Interesse der Entwicklung zu bündeln, denn keiner der Seen lässt sich isoliert entwickeln oder vermarkten. Die Staatsregierung arbeitet bei der Begleitung der Entwicklungsprozesse ressort- und behördenübergreifend zusammen.

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