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Sächsisch - Niederschlesische Arbeitsgruppe / Unterarbeitsgruppe Raumordnung

Mit der Sächsisch-Niederschlesischen Arbeitsgruppe sollen die bisherigen Kontakte, insbesondere im Bereich der Verkehrsinfrastruktur, des Umwelt- und vorbeugenden Hochwasserschutzes sowie des Tourismus, intensiviert und ausgebaut werden.

Die bilaterale Sächsisch-Niederschlesische Arbeitsgruppe wurde am 17. - 18. Mai 2000 zum Erfahrungsaustausch auf staatlicher Verwaltungsebene gebildet. Federführend ist die Sächsische Staatskanzlei. Die Arbeitsgruppe wird jährlich im Wechsel vom Freistaat Sachsen und der Woiwodschaft Niederschlesien organisiert. In den Treffen werden die Fortschritte der grenzübergreifenden Zusammenarbeit, auch im Bereich Raumplanung, thematisiert. Ein abgestimmtes Jahresprogramm legt die Schwerpunkte der Zusammenarbeit, teilweise ausgefüllt mit konkreten Projektvorschlägen, fest. Die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Raumordnung wurde in den letzten Jahren vertieft und in Form von gemeinsam durchgeführten Aktivitäten konkretisiert.

Im Programm der XIV. Sitzung der Sächsisch-Niederschlesische Arbeitsgruppe, Unterarbeitsgruppe Raumplanung, war die Herausgabe folgender Veröffentlichungen vereinbart:

  • Kalender mit allen sächsischen und niederschlesischen Veranstaltungen (die zyklisch, min. 5 Jahre organisiert werden) auf dem Gebiet des Projekts Gemeinsam für den Grenzraum
  • Erarbeitung einer Studie über die touristische Bedeutung des Berzdorfer See für den Landkreis Zgorzelec und die Stadt Görlitz, soll die Revitalisierung dieses Gebiets mit einbeziehen
  • Erarbeitung einer Studie über die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Berufsbildung auf dem Gebiet der westeuropäischen grenznahen Regionen, als Beispiel guter Praxis.

Die Veröffentlichungen wurden an potenzielle Interessenten in der Woiwodschaft Niederschlesien und in Sachsen und während verschiedener Konferenzen, Veranstaltungen und Messen verteilt. Sie erfreuten sich eines regen Interesses. Der Kalender mit allen sächsischen und niederschlesischen Veranstaltungen im Grenzraum wurde aufgrund großer Nachfrage nachgedruckt (1. und 2. Auflage betrugen gesamt 9.000 Exemplare).

Fortsetzung der Zusammenarbeit 2014 – 2020

Das Marschallamt der Woiwodschaft Niederschlesien und das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung haben ihre erfolgreiche Zusammenarbeit auf dem Gebiet Raumplanung – Regionalentwicklung auch im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen – Sachsen 2014-2020 fortgesetzt und das noch mit dem Sächsischen Staatsministerium des Innern begonnene gemeinsame Projekt "Smart Integration" erfolgreich abgeschlossen. Wichtige Säulen des Projektes waren:

  • Raumordnung – Grenzraumstudie
  • Regionalentwicklung
  • Daseinsvorsorge/ Grenzüberschreitendes medizinisches Rettungswesen

Die Projektmaßnahmen sollen zum Aufbau eines Partnernetzwerkes im Grenzraum und zum Entstehen eines gemeinsamen polnisch-sächsischen Lebensraumes führen. Die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Institutionen und den Bürgern wird zur Verbesserung der Lebensumstände der Einwohner im Grenzraum beitragen.

Die Grenzraumstudie steht auf der Projektseite zum Download bereit.

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